BAUHAUS SUMMER SCHOOL 2015
Von mini zu mega in zwei Wochen. Eine ephemere Struktur aus Kunststofffolie, in Form gehalten durch die Luftzufuhr eines Ventilators. Ein temporärer Ort, betretbar, erlebbar und doch vage.
Vergleichbar mit dem Kaninchenbau bei Alice im Wunderland besitzt der Pavillon Zoom zwei Seiten. Außen und Innen kontrastieren in Bezug auf Licht, Raumgefühl und Materialität. Die Raumkubatur reflektiert die menschlichen Maße im Maßstab 1:1 und vermittelt verschiedene Höhen, Breiten und Blickachsen. Das Betreten und Erleben des Pavillons wird somit zu einem performativen Akt der Selbst-erfahrung: Körperraum, Umraum und Zwischenraum werden in Transluzenz der Materialien und Dimensionen des Pavillons übersetzt.
Innen und Außen werden neu erlebbar, genauso die Art und Weise wie der Besucher sich selbst und seinen/ihren Körper erfährt und im Raum wahrnimmt. Eine fast wahrnehmungs-theoretische, philosophische Gesamterfahrung in einem vergänglichen Hier und Jetzt.
Entwurf | Konzeption | Planung | Realisierung | Tutorin des Kurses als Unterstützung der Lehrenden
Fachkurs Performance of the Pavilion, Gruppenarbeit, betreut von Collective Magpie: Tae Hwang and MR Barnadas
Sommer 2015